André Lipaj
c/o Amt Lütau
Amtsplatz 6
21481 Lauenburg/Elbe
Telefon: +49 (0) 176 - 24170267
E-Mail: buergermeister@schnakenbek.de
Webseite: www.schnakenbek.de
Einwohner: 893 (Stand 02.09.2024)
Größe: 1.302 Hektar
Hebesatz Grundsteuer A: 320 %
Hebesatz Grundsteuer B: 320 %
Hebesatz Gewerbesteuer: 320 %
Hundesteuer: 1. Hund - 48 €; 2. Hund - 72 € (jährlich)
Die erste überlieferte urkundliche Erwähnung von Schnakenbek erfolgte 1230 im Ratzeburger Zehntregister als Snakenbeke. Der Ortsname geht nach Wolfgang Laur auf einen niederdeutschen Gewässernamen mit der Bedeutung "Schlangenbach" zurück. Der Ort lag an einer Furt der Alten Salzstraße von Lüneburg nach Lübeck, zu deren Schutz die Ertheneburg errichtet wurde, die Heinrich der Löwe 1181 niederbrennen ließ.
In Folge des Zweiten Weltkrieges
stieg um 1945 die Einwohnerzahl der Gemeinde durch zahlreiche
Flüchtlinge und ausgebombte Hamburger sprunghaft an. Deutschland verlor
1945 den Krieg und es wurde schrittweise besetzt. In den letzten
Kriegstagen rückten die alliierten Truppen
immer weiter nach Norden vor. Im Kreis Herzogtum Lauenburg begannen im
April die Vorbereitungen hinsichtlich der zu erwartenden Kämpfe.
Stellungen, Schützenlöcher, Schützengräben und mit Minen ausgestattete
Panzersperren wurden eingerichtet. Zudem wurden verschiedene Brücken für
Sprengungen vorbereitet.
Am frühen Morgen des 29. April 1945 setzten die britischen Truppen mit gepanzerten Fähren und Schwimmpanzern von Artlenburg
zum gegenüberliegenden Elbufer beim Glüsinger Grund und somit zur
Gemeinde Schnakenbek über. Am Glüsinger Grund richteten sie ein Brückenkopf ein.
Noch am Vormittag wurde Lauenburg eingenommen. Bis zum Abend wurden
Pontonbrücken errichtet und die britischen Truppen stießen weiter nach Krüzen, Lütau und Basedow vor.